Lindenfels. Nach einer starken kämpferischen Leistung gewann die Fußball-A-Jugend der JSG Fürth/Lindenfels/Zotzenbach in der 1. Runde des Hessenpokals mit 2:1 gegen den höherklassigen Verbandsligisten JSG Schwanheim. In einer temporeichen und guten Jugendpartie vor knapp 150 Zuschauern in Lindenfels gehörte die Anfangsphase den Gästen aus Schwanheim. Die größte Chance der Gäste klärte Marcello Gehbauer nach 20 Minuten auf der Linie, als er für den schon geschlagenen Torhüter Noah Fiedler rettete. Insgesamt war die erste Halbzeit ausgeglichen, jedoch konnte sich die Mannschaft der Trainer Marco Blesing, Marcel Schneider und Michael Hufnagel noch keine nennenswerte Chance herausspielen.
Dies änderte sich dann aber in Halbzeit zwei. Direkt nach Wiederbeginn vergab Philipp Turzer alleine vor dem Torhüter. Besser machte es wenig später Jakob Schildbach, als er aus knapp elf Metern von der rechten Seite kraftvoll ins lange Eck einschoss und dem Schwanheimer Torhüter keine Chance ließ. Das Spiel wurde nun ruppiger, und nach einer Beinahe-Notbremse an Len-nart Schneider war der Schwanheimer Spieler mit einer Fünf-Minuten-Zeitstrafe gut bedient. Für die Vorentscheidung sorgte wieder Lennart Schneider, der nach einem schönen Solo überlegt zum 2:0 einschoss. Der Jubel auf dem Lindenfelser Sportplatz kannte keine Grenzen mehr. In der Folge hielt die Abwehr der JSG dicht, ehe in der Nachspielzeit eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft für das 1:2 sorgte. An dem Ausgang des Spiels änderte dies jedoch nichts mehr. In der nächsten Runde winkt sogar ein Freilos, sodass sich die Odenwälder Jungs unter den besten 32 Jugendmannschaften in Hessen befinden. Für die drei Stammvereine FC Fürth, SV Lindenfels und FSV Zotzenbach bedeutet das im Jugendbereich einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte.
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Quelle: wnoz.de | 27.10.2021