Fünf Tore reichen auswärts nicht

23. November 2021

Fürth. Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Frank Mucha stimmte beim FC Fürth die Moral und die Einstellung, dennoch gab es trotz fünf erzielter Tore eine 5:6-Niederlage bei der FSG Riedrode. Dabei wäre ein Punkt enorm wichtig gewesen für die Mannschaft von Interimstrainer Christian Zeiß im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Gruppenliga.

Entsprechend groß war die Enttäuschung bei den Gästen. „Das Ergebnis ist sehr ärgerlich“, sagte Zeiß. „Wir hätten nicht verlieren dürfen.“ Das sagte er auch mit Blick auf den verschossenen Foulelfmeter von Özkan Cin in der 25. Minute beim Spielstand von 1:0 für Fürth. Auf der anderen Seite „haben wir immer wieder zu einfach Gegentore kassiert – wir hätten kompakter stehen müssen.“ Als positiv erachtete der Coach, dass sich seine Mannschaft in Riedrode nie aufgab. „Wir sind immer wieder zurückgekommen.“ Die Leidenschaft war da, man habe die Spieler nach dem Trainerwechsel neu motivieren können. Im Zentrum war man gut besetzt. „Wir sind immer gut nachgerückt und haben unsere Tore gut herausgespielt“, sagte Zeiß.

Von einem sehr guten Spiel beider Mannschaften sprach FC-Sportmanager Frank Ester. In der Defensive hätten sich aber auch einige Fehler eingeschlichen. „Standards und Distanzschüsse hätten wir besser verteidigen müssen“, sagte Ester. Dennoch habe das Spiel keinen Sieger verdient. Der FC Fürth zeigte ein anderes Gesicht als noch vor einer Woche beim 0:3 gegen den VfR Groß-Gerau. Die Fürther waren diesmal läuferisch und kämpferisch auf der Höhe, „das können wir zu 100 Prozent unterschreiben“, sagte Ester. „Aber wir haben uns leider nicht mit einem Punkt belohnt, das ist schade.“ FSG-Trainer Andreas Keinz indes nahm die drei Punkte gerne mit. Das Defensivspiel seiner Mannschaft sei aber noch ausbaufähig. In der 15. Minute gingen die Gäste durch Max Katzenmeier mit 1:0 in Führung, kurze Zeit später vergab Cin einen Strafstoß. Gianluca Lucchese markierte noch vor der Pause das 1:1, bevor erneut Katzenmeier kurz nach Wiederanpfiff den FC in Führung brachte. Dann ging es Schlag auf Schlag. „Man konnte sich noch nicht einmal eine Bratwurst holen, ohne zwei Tore zu verpassen“, sagte Ester. jaz
FC Fürth:
Schmitt, Wogawa, Cin, Gensel, Katzenmeier, Tim Kaffenberger, Sielmann, Daniel Kaffenberger, Nerabi, Serdar, Cabezas.
Tore: 0:1 Katzenmeier (15.), 1:1 Lucchese (34.), 1:2 Katzenmeier (48.), 2:2 Pitlovic (55.), 3:2 Salzmann (58.), 3:3 Daniel Kaffenberger (61.), 3:4 Cin (65., Foulelfmeter), 4:4 Lucchese (66.), 5:4 Pitlovic (70.), 5:5 Sielmann (74.), 6:5 Tadijan (81., Foulelfmeter).

22.11.2021 | wnoz.de

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